In den vergangenen Jahren entwickelten Hersteller zahlreiche intelligente Geräte, die sich zu einem Smarthome vernetzen. Diese sind nach Eingabe der entsprechenden Befehle dazu in der Lage, Aufgaben und automatisierte Routinen auszuführen, die an die Vorlieben der Bewohner angepasst sind. Intelligente Steckdosen und Heizungsthermostate sammeln zahlreiche Daten, die dazu beitragen, Energie zu sparen. Doch das ist nicht alles – viele Anbieter integrieren künstliche Intelligenz (KI) in die Abläufe, um das Leben in den eigenen vier Wänden in Zukunft noch komfortabler zu gestalten.
- Die künstliche Intelligenz (KI) beschreibt die Fähigkeit von Maschinen, das Lernen und das menschliche Denken nachzuahmen. Damit das gelingt, erstellen Programmierer anhand von Daten und Algorithmen Computermodelle, die spezifische Probleme lösen und Entscheidungen auf der Grundlage ihrer Datenanalyse treffen.
- Im Zusammenhang mit dem Smarthome dient die KI zur Analyse des menschlichen Verhaltens. Auf deren Basis steuert die künstliche Intelligenz einzelne Geräte oder das gesamte Smart-Home-System.
- Ein wesentlicher Vorteil der KI ist die Automatisierung verschiedener Aufgaben und Abläufe innerhalb des Smarthomes. Erkennt die künstliche Intelligenz beispielsweise, dass der Bewohner das Haus verlassen hat, schaltet sie automatisch die Lichter aus und fährt die Heizung runter. Dadurch verringern Nutzer den Energieverbrauch.
Der Einsatz von KI im Smarthome bietet Vorteile. Neben der Automatisierung wiederkehrender Prozesse trägt sie dazu bei, das Smart-Home-System zu personalisieren. Dazu analysiert die künstliche Intelligenz das Verhalten der Bewohner und lernt daraus. Auf der Basis der Analyse passt die KI die Geräteeinstellungen an, um den Energieverbrauch und den Komfort zu optimieren. Dadurch ist das Smarthome in der Lage, beim Betreten eines Raumes automatisch die Beleuchtung und die Raumtemperatur an die jeweiligen Vorlieben anzupassen. Beim Verlassen des Hauses schaltet das System die Heizung und die Lichter ab, um Kosten zu sparen.
Wo kommt KI im Smarthome zur Anwendung?
- Sicherheitssysteme: Der Einsatz von KI trägt dazu bei, die Sicherheitsfunktion der smarten Überwachungskameras zu verbessern. Die künstliche Intelligenz erkennt verdächtige Aktivitäten und sendet eine Mitteilung an den Bewohner. Um den Einbrecher zu verschrecken, ertönt ein Alarm. Gleichzeitig verständigt das System die Polizei.
- Energieüberwachung: KI dient dazu, den Energieverbrauch zu analysieren und zu verbessern. Erkennt die künstliche Intelligenz Stromfresser, gibt das System Ratschläge, um den Verbrauch zu regulieren. Gleichzeitig eignen sich smarte Thermostate dazu, das Heizverhalten anzupassen. Das System lernt aus den Vorlieben und passt die Geräteeinstellungen automatisch daran an.
- Gesundheit: KI kann die Luftqualität im Raum analysieren und Anpassungen vornehmen, damit Bewohner saubere Luft atmen. So schaltet das System beispielsweise den Luftreiniger oder die Klimaanlage an. Geräte, die den Schlaf überwachen, passen die Raumtemperatur und die Beleuchtung an, damit Nutzer besser schlafen.
- Sprachassistenten: Google Assistant und Amazon Alexa sind Sprachassistenten, die KI verwenden, um Befehle zu verstehen und zu befolgen. Mit den smarten Assistenten schalten Nutzer die Lichter ein und aus, steuern die Kaffeemaschine, hören Musik oder rufen Nachrichten ab.
KI im Smarthome bietet dem Anwender zahlreiche Chancen, um den Komfort in den eigenen vier Wänden zu erhöhen. Da die künstliche Intelligenz große Datenmengen sammelt und an Clouds weiterleitet, ist es wichtig, das System umfassend vor Hackern zu schützen. Dazu ist es notwendig, jede einzelne Komponente ausreichend zu sichern, sei es durch schwierige Passwörter, eine Firewall oder die Verwendung neuester Verschlüsselungsstandards. Verbraucher sollten sich schon vor dem Kauf der smarten Geräte darüber informieren, welche Daten diese sammeln (Datenschutz) und wie diese verarbeitet werden.
Einsatz von KI
Dank der WLAN-IP-Überwachungskamera von EZVIZ mit 360°-Abdeckung haben Nutzer alles im Blick. Ein intelligenter KI-Algorithmus erkennt menschliche Bewegungen, um Fehlalarme zu vermeiden. Die leistungsstarken Infrarot-LEDs ermöglichen auch bei Nacht ein detailliertes Bild auf einer Entfernung von bis zu 30 Metern.
Das hat uns besonders gefallen:
- stabile Verbindung mit Dual-WLAN-Antennen
- detaillierte Bilder in der Dunkelheit
- Speichern der Daten auf der SD-Karte oder in der Cloud
- KI-Personenerkennung
- Steuerung über Amazon Alexa oder Google Assistant möglich
- unkomplizierte Handhabung
Das hat uns weniger gefallen:
- keine Benachrichtigung mit Bild
- es treten häufiger Fehlalarme auf
- langsame Bewegungsverfolgung
Die Außenkamera überzeugt mit einer hohen Bildqualität in Full-HD, der Nachtsichtfunktion sowie ihrem schwenk- und neigbaren Design. Dadurch sehen Nutzer auch tote Winkel ein. Erkennt der KI-Algorithmus Personen, erhalten Bewohner des Hauses sofort eine Nachricht aufs Smartphone.
Quellen und weiterführend:
Amos, Zac (2022): Künstliche Intelligenz ist der nächste Schritt für Smarthomes, in: Unite.AI, [online] https://www.unite.ai/de/Künstliche-Intelligenz-ist-der-nächste-Schritt-für-Smart-Homes/ [abgerufen am 20.09.2023].
Romahn, Marcel (2022): LG und KI-Startup: Intelligenter Haushalt soll Schlaf überwachen, in: t3n Magazin, 28.12.2022, [online] https://t3n.de/news/lg-ki-startup-asleep-smart-devices-haushaltsgeraete-1523862/ [abgerufen am 20.09.2023].
Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz (KI) im Smarthome? • SmartHomeWork (2023): SmartHomeWork, [online] https://www.smarthomework.de/welche-rolle-spielt-kuenstliche-intelligenz-ki-im-smart-home/ [abgerufen am 20.09.2023].