Discord Server einrichten, Anleitung für Dummies

Discord hat sich zu einer der führenden Plattformen für Communities, Gaming-Gruppen und sogar Unternehmen entwickelt. Ein eigener Discord-Server kann für verschiedene Zwecke genutzt werden – sei es, um Freundeskreise zu vereinen, eine Community zu gründen oder ein Hobby-Projekt zu starten. Doch den Server so einzurichten, dass alles reibungslos funktioniert und der Server optisch ansprechend wirkt, kann eine Herausforderung sein. In diesem Leitfaden erfährst Du, wie Du Schritt für Schritt einen Discord-Server komplett einrichtest, von der Erstellung bis zur Nutzung kostenloser Vorlagen. Zusätzlich erhältst Du einige praktische Tipps und eine Checkliste, um sicherzustellen, dass Du keine wichtigen Details vergisst.

Einleitung: Was Dich erwartet

Dieser Artikel zeigt Dir, wie Du mit minimalem Aufwand einen professionellen Discord-Server einrichtest. Du lernst, Kategorien und Kanäle zu erstellen, Rollen und Rechte zu verwalten und Bots einzubinden, um Deinen Server lebendig zu gestalten. Am Ende wartet eine kostenlose Vorlage auf Dich, die Dir hilft, Deinen Server schnell und effizient aufzubauen.

1. Vorbereitung: Discord herunterladen und ein Konto erstellen

Bevor Du mit der Servereinrichtung beginnst, stelle sicher, dass Du die Discord-App auf Deinem PC installiert und ein Konto erstellt hast. Diese Schritte sind notwendig, um einen Server anzulegen und ihn nach Deinen Vorstellungen zu gestalten.

2. Server erstellen und Kategorien festlegen

Um einen neuen Server zu erstellen, klickst Du links auf das grüne „+“-Symbol und wählst „Server erstellen“ aus. Entscheide, ob der Server für private oder Community-Zwecke genutzt werden soll – beide Optionen bieten verschiedene Funktionen. Für den Anfang kannst Du Dich für „privat“ entscheiden und später problemlos upgraden.

Namenswahl: Wähle einen aussagekräftigen Namen für Deinen Server, der zur Art des Servers passt, beispielsweise den Namen Deines Projekts oder Communities.
Bild hinzufügen: Ein Icon für den Server macht diesen visuell ansprechender.

Tipp: Emojis in Kategorien und Kanälen verwenden

Durch das Einfügen von Emojis in die Kategorien und Kanäle machst Du Deinen Server übersichtlicher. Auf Windows kannst Du beispielsweise die Windows-Taste und den Punkt drücken, um das Emoji-Menü zu öffnen.

3. Rollen und Rechte verwalten

Die richtige Vergabe von Rollen und Rechten ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Dein Server kontrolliert und reibungslos läuft. Die wichtigste Rolle ist „@everyone“ – diese legst Du so an, dass neue Benutzer nur minimale Rechte haben. Weitere Rollen könnten „Moderator“, „VIP“ und „Stammgast“ sein.

Rolle „Moderator“: Moderatoren haben die Befugnis, Nachrichten zu verwalten, Benutzer zu bannen und andere administrative Aufgaben zu übernehmen. Gib ihnen aber nicht die Administratorrechte, um den Server sicher zu halten.
Rolle „VIP“: Diese Rolle ist für besondere Mitglieder gedacht, die mehr Rechte als ein gewöhnliches Mitglied haben, aber keine Moderatoren sind.
Rolle „Stammgast“ und „Neuankömmling“: Diese Rollen helfen, zwischen neuen und aktiven Mitgliedern zu unterscheiden, was vor allem bei großen Community-Servern nützlich ist.

Tipp: Die Hierarchie der Rollen beachten

Bots sollten in der Hierarchie immer ganz oben sein, da sie sonst nicht in der Lage sind, Rollen automatisch zuzuweisen.

4. Kanäle erstellen und benennen

Kanäle sind das Herzstück eines jeden Discord-Servers. Sie können in Kategorien unterteilt werden, um für Übersicht zu sorgen. Beliebte Kategorien sind „Allgemein“, „Games“, „Voice“, „VIP“ und „Regeln“.

Kanalnamen: Gib den Kanälen klare Namen und verwende Emojis, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.
Kanalstruktur: Strukturierte Kanäle (z. B. Textkanäle für Diskussionen und Sprachkanäle für Gespräche) helfen dabei, dass sich die Mitglieder schnell zurechtfinden.
Willkommensbereich: Ein „Willkommen“-Kanal, in dem Du die Serverregeln erklärst, schafft einen freundlichen Einstieg für neue Mitglieder.

5. Bots hinzufügen und konfigurieren

Bots können den Server stark bereichern und viele manuelle Aufgaben automatisieren. Der „MEE6“-Bot oder der „Carl-Bot“ sind empfehlenswerte Bots, die zahlreiche nützliche Funktionen bieten, etwa das Versenden von Willkommensnachrichten und das automatische Zuweisen von Rollen.

Einfache Einrichtung eines Bots

Um einen Bot hinzuzufügen, gehst Du auf die Webseite des gewünschten Bots und klickst auf „Add to Discord“. Folge dann den Anweisungen, um den Bot in Deinen Server zu integrieren. Achte darauf, ihm die Rolle „Bots“ zu geben und alle erforderlichen Rechte zuzuweisen.

Tipps für eine professionelle Servergestaltung

Benutzerfreundliche Struktur: Sorge dafür, dass alle wichtigen Informationen wie Regeln und Ankündigungen gut sichtbar sind.
Automatische Rollenzuweisung: Mit der Funktion „Reaction Roles“ kannst Du sicherstellen, dass Mitglieder Rollen durch das Akzeptieren von Regeln selbst zugewiesen bekommen.
AFK-Kanal einrichten: Ein automatischer Inaktivitäts-Kanal stellt sicher, dass inaktive Benutzer den Sprachkanal nicht blockieren.

Exklusive Informationen

Sicherheitsfunktionen: Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für Dich und Deine Moderatoren, um den Server zu schützen.
Server Boosting: Erkläre Mitgliedern, wie sie den Server boosten können, um Zugriff auf exklusive Funktionen zu erhalten, die Discord für geboostete Server bietet.
Nutzungsbedingungen und Datenschutz: Lege fest, welche Daten gesammelt werden und ob diese an Dritte weitergegeben werden dürfen. Stelle dies transparent in einem Kanal dar.

Checkliste zur Servereinrichtung

Das Einrichten eines Discord-Servers kann auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber mit einer strukturierten Herangehensweise und einem klaren Plan ist es machbar. Durch die Vergabe von Rollen und die Integration von Bots kannst Du den Server so gestalten, dass er sowohl professionell als auch benutzerfreundlich ist.

Discord bietet unzählige Möglichkeiten, eine Community lebendig und spannend zu halten. Persönlich finde ich, dass Discord als Plattform durch seine Flexibilität überzeugt – sei es für Freundesgruppen oder große Communities, die Plattform kann alles.

Mein Tipp: Verlier Dich nicht in den Details, sondern halte den Server so übersichtlich wie möglich, damit er auch für Neulinge leicht zugänglich bleibt. Mit dem kostenlosen Template sparst Du Dir viel Zeit und kannst Dich ganz auf den Spaß am Aufbau Deiner Community konzentrieren.