Ein Elektroschocker mit PTB-Zulassung bietet eine Möglichkeit zur Selbstverteidigung unter strengen Sicherheits- und rechtlichen Auflagen. Bevor Sie sich für ein solches Gerät entscheiden, sollten Sie alle Aspekte sorgfältig prüfen und sich über die gesetzlichen Bestimmungen informieren. Die Sicherheit und Effektivität des Gerätes sowie die Kenntnis der rechtlichen Situation sind entscheidend für eine verantwortungsbewusste Nutzung.
Elektroschocker eignen sich zur Abwehr von Dieben und Angreifern. Die Geräte erzeugen hohe Spannungen zwischen 200.000 bis 500.000 Volt. Die Produkte setzen gefährliche Personen oder Tiere längere Zeit außer Gefecht, um sich selbst in Sicherheit zu bringen. Der Einsatz hinterlässt keine psychischen oder physischen Schäden beim Gegenüber. Viehtreiber gehören zu den nicht-tödlichen Waffen zur Selbstverteidigung, die Personen über 18 Jahre freiverkäuflich erwerben. Das Mitführen in der Öffentlichkeit ist legal, sofern es sich um ein Gerät mit PTB-Prüfsiegel handelt.
TOP 3 Elektroschocker
Auswahl eines Elektroschockers mit PTB-Zulassung
Bei der Auswahl eines Elektroschockers mit PTB-Zulassung sollten folgende Punkte beachtet werden:
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- Prüfzeichen: Überprüfen Sie, ob das Gerät das PTB-Prüfzeichen trägt.
- Herstellerinformationen: Informieren Sie sich über den Hersteller und dessen Reputation im Bereich Sicherheitsausrüstung.
- Benutzerbewertungen: Lesen Sie Bewertungen anderer Benutzer, um Erfahrungen mit der Zuverlässigkeit und Handhabung des Gerätes zu sammeln.
1. Guardian Angel III Elektroschocker
2. Power Max Elektroschocker
3. Defender Compact Elektroschocker
Jedes dieser Modelle erfüllt die strengen Anforderungen der PTB und ist so konzipiert, dass es im Notfall eine zuverlässige Verteidigung bietet, ohne dabei die gesetzlichen Vorgaben zu überschreiten. Bei der Entscheidung für einen Elektroschocker sollte immer die persönliche Situation und die Handhabung des Gerätes berücksichtigt werden.
Ratgeber für den Erwerb der Elektroschocker
Was bedeutet die PTB-Zulassung?
Die PTB-Zulassung bedeutet, dass ein Elektroschocker alle erforderlichen Tests bestanden hat, um in Deutschland legal verkauft und verwendet zu werden. Diese Tests umfassen die Überprüfung der elektrischen Sicherheit, der Wirksamkeit und der Handhabung des Gerätes. Die PTB-Zulassung ist erkennbar an einem speziellen Prüfzeichen, das auf dem Gerät angebracht ist.
Kriterien und Bedingungen für die PTB-Zulassung
- Sicherheit: Das Gerät muss sicher in der Anwendung sein und darf keine unkontrollierbaren Risiken für den Benutzer oder Dritte darstellen.
- Effektivität: Die Wirksamkeit des Elektroschockers muss gewährleistet sein, um eine effektive Selbstverteidigung zu ermöglichen.
- Bedienung: Die Bedienung des Gerätes muss einfach und ohne mögliche Fehlbedienungen sein.
Rechtliche Aspekte
In Deutschland ist der Erwerb und Besitz von Elektroschockern mit PTB-Zulassung legal, jedoch unterliegt der Gebrauch strengen Auflagen. Die Verwendung ist grundsätzlich nur in Notwehrsituationen zulässig. Es ist wichtig, sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut zu machen, bevor man sich für den Kauf eines solchen Gerätes entscheidet.
Verwendung und Training
- Training: Es wird empfohlen, an einem speziellen Training teilzunehmen, um den Umgang mit dem Elektroschocker zu erlernen.
- Verantwortung: Der Besitz und die Nutzung eines Elektroschockers erfordern ein hohes Maß an Verantwortung und Selbstkontrolle.
Fazit
Ein Elektroschocker mit PTB-Zulassung bietet eine Möglichkeit zur Selbstverteidigung unter strengen Sicherheits- und rechtlichen Auflagen. Bevor Sie sich für ein solches Gerät entscheiden, sollten Sie alle Aspekte sorgfältig prüfen und sich über die gesetzlichen Bestimmungen informieren. Die Sicherheit und Effektivität des Gerätes sowie die Kenntnis der rechtlichen Situation sind entscheidend für eine verantwortungsbewusste Nutzung.
Legale Nutzung der Elektroschocker:
In der Bundesrepublik erwerben Nutzer die Geräte ab dem 18. Lebensjahr. Diese führen den Elektroschocker legal mit, wenn dieser ein PTB-Siegel (Physikalisch-Technischen Bundesanstalt) besitzt. Modelle ohne entsprechende Kennzeichnung gelten als Waffen. Das Mitführen ist strafbar. Das Siegel bestätigt, das eine Daueranwendung nicht möglich ist. Das verhindert den Einsatz des Produktes zur Folter.
FAQ – Leserfragen zu Elektroschockern
Welcher ist der beste Elektroschocker?
Ein guter Elektroschocker ist ergonomisch, besitzt eine Handschlaufe mit Sicherungsstift und funktioniert im Falle eines Überfalls reibungslos. Leicht gebogene Varianten bieten bessere Ansatzmöglichkeiten beim Gegenüber, ohne die Hand zu verdrehen. Am verbreitetsten sind Handgeräte, die Nutzer unauffällig mit sich tragen. Modelle mit 200.000 Volt sind ausreichend zum Durchdringen alltäglicher Kleidung. Bei dickeren Stoffen wie Leder sind Varianten mit bis zu 500.000 Volt sicherer. Auch der Abstand der Elektroden ist wichtig. Größere Distanzen erfassen einen höheren Wirkungsbereich. Damit Anwender die Geräte problemlos mitführen, sind sie leicht und besitzen einen Gürtelclip zur Befestigung.
Wie erfolgt die Anwendung?
Den Elektroschocker setzen Nutzer bei einem Angriff im besten Fall direkt auf der Haut ein. Dadurch erzielen sie die größte Wirkung. Dabei versuchen Anwender Bereiche wie Schulter, Bauch, Unterleib und Beine zu treffen. Nicht empfehlenswert sind Hals und Gesicht, da der Elektroschocker hier schnell große Verletzungen verursacht. Die Entladezeit beträgt maximal 10 Sekunden. Damit der Angreifer das Gerät nicht gegen den Besitzer einsetzt, weisen diese einen zusätzliche Sicherung durch eine Handschlaufe auf. Entreißt der Bösewicht den Elektroschocker, löst sich der Sicherheitsstift. Um es erneut zu verwenden, schieben Anwender den Stift wieder ins Gerät.